Gerd Reuther: Vorsicht! Gefährliche Medizin, ignorante Ärzte!
Leseprobe: Ein Buch von Dr. med. Gerd Reuther - Der betrogene Patient [17 Seiten pdf] - Ein Arzt deckt auf, warum Ihr Leben in Gefahr ist, wenn Sie sich medizinisch behandeln lassen
3. August 2021 | Link zum Video
24. August 2021 | FASSADENKRATZER: Gefährliche und korrupte Medizin – ehemaliger Chefarzt packt aus
Kopiert mit freundlicher Genehmigung von Herbert Ludwig
Dr. Gerd Reuther hat 30 Jahre in verschiedenen Kliniken als Radiologe gearbeitet, davon 23 Jahre als Chefarzt. Mit 55 Jahren stieg er aus dem Gesundheitssystem aus, das er für grundlegend renovierungsbedürftig hält. Seitdem verarbeitet er seine Erfahrungen in verschiedenen Büchern, in denen er mit Ärzten und Wissenschaftlern hart ins Gericht geht. Nicht Heilung sei das Ziel, sondern weitgehend Symptombehandlung – zugunsten der Pharma-Industrie. Er sieht jene in großen Teilen mitverantwortlich für die derzeitige Corona-Tyrannei, sie seien „Erfüllungsgehilfen der Mächtigen“, die die Fakten bewusst ignorierten. Wir bringen nachfolgend die Transkription seiner Aussagen in einem Interview mit dem österreichischen Sender AUF1 vom 3. August 2021 | Gefährliche Medizin, ignorante Ärzte: ehemaliger Chefarzt mahnt zur Vorsicht
Anmerkung von Herbert Ludwig
Es mag manches etwas zugespitzt sein, und man kann an einzelnen Stellen korrigieren, wie z. B. dass es kein wirksames Medikament gegen Corona gebe. Es kam mir darauf an, diese insgesamt zutreffende fundamentale Kritik eines erfahrenen Chefarztes am naturwissenschaftlich dominierten Gesundheitssystem in seiner Ganzheit wiederzugeben. Sie bietet genügend Stoff zum Nachdenken.
Dr. Gerd Reuther im Interview
Warum er seinen Beruf aufgab
„Ich habe im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit immer in verschiedenen Kliniken in leitender Stellung zunehmend feststellen müssen, dass die Medizin nicht das leistet, was sie vorgibt, nämlich Heilung und Besserung, sondern vielfach eben nur eine Betäubung, eine Symptom-Unterdrückung. Und – was noch viel schlimmer ist – viele Krankheiten wurden erst durch die Behandlungen – ob operativ oder medikamentös – geschaffen.
Und das Ganze ist im Laufe der Jahre nicht nur von mir immer deutlicher gesehen worden, sondern es wurde auch immer schlimmer. Und der letzte Anlass war für mich gewesen, dass an der letzten Klinik, an der ich tätig war, Wirbelsäulen-Chirurgie eingerichtet wurde, und Wirbelsäulen-Chirurgie ist ja so das Musterbeispiel für eine unnötige Medizin. Nur ganz wenige Eingriffe an der Wirbelsäule sind wirklich sinnvoll und notwendig, die Mehrzahl ist unsinnig und schafft vor allem im Sinne eines Perpetuum mobile immer wieder neue Beschwerden. Wenn ich irgendwo die Wirbelsäule versteife, werden die Nachbarsegmente geschädigt werden. Wenn ich einen Wirbelkörper mit Kunststoff ausspritze, werden die Nachbarwirbel beschädigt werden. Und das führt eben zu chronischen Dauerpatienten, zu Wirbelsäulen-Krüppeln.
Und dafür wollte ich als Radiologe nicht mehr als Hilfsmediziner zur Verfügung stehen, der für diese Medizin die Bilder produziert.
War das erste Buch „Der betrogene Patient“ eine Abrechnung?
Ja, es ist so, wenn Sie jetzt „Abrechnung“ verstehen als Bilanz, Bilanz der Medizin, wie ich sie heute sehe, dann trifft das zu. Wenn Sie es im Sinne einer „Ich zahle es der Medizin und ärztlichen Kollegen heim!“ sehen wollen, dann stimmt es nicht. Dann wäre es auch ein Wut-Buch geworden, in dem ich mich emotional abreagiert hätte. Das hätte allenfalls für mich einen Sinn gemacht und für niemand anders. Ein Buch schreibt man ja schließlich für andere Menschen.
Es sollte ein Aufklärungsbuch sein, damit Menschen, die bisher mit der Medizin gar keinen oder wenig Kontakt hatten, auch wissen, worauf sie sich einstellen müssen, wissen, was sie nicht erwarten dürfen und vor allem die nötige Vorsicht und Skepsis vor jeder Behandlung walten lassen, weil sie in diesem Buch nachlesen können, was alles in der Medizin nicht stimmt und wo man eigentlich falsche Erwartungen weckt, die die Medizin nachher nicht einlösen kann.
Welche falschen Erwartungen in der Medizin geweckt werden
Wenn wir zu Ärzten gehen, erwarten wir, dass zumindest mal die Krankheitszeichen, die wir haben, gebessert werden, möglichst wollen wir auch eine Heilung haben. Und das kann die Medizin nur in den wenigsten Fällen leisten; sie gibt es allerdings nicht zu.
Das meiste, was die Medizin schon immer gemacht hat, war: Symptome unterdrücken und das Bewusstsein vernebeln. Wenn wir in frühere Jahrhunderte reinschauen, da hat man sehr viel Opium und Alkohol gegeben. Wenn wir heute schauen, dann sind es eben jetzt das künstliche Opium, die Opiate, die ja gerade in den USA zu massiven gesellschaftlichen Schäden geführt haben; und der Alkohol ist ersetzt worden durch Psychopharmaka.
Aber die wenigsten Medikamente sind tatsächlich geeignet, irgendwie zu heilen. Was heute vor allem die Symptome unterdrückt, das sind nach wie vor die Cortison-Präparate. Es sind aber auch die modernen Antikörper-Präparate, mit denen man teilweise sehr schnell Krankheitszeichen zum Verschwinden bringen kann. Aber auf lange Sicht entstehen dabei neue chronische Krankheiten, die oft schlimmer sind, als die ursprünglichen Beschwerden.
Schon früh versucht, den Kollegen seine Ansichten mitzuteilen
Ja, das habe ich frühzeitig immer wieder gemacht. Das ist auch der Grund, warum ich an mehreren Kliniken tätig war. Ansonsten würde man ja aus der Universität herausgehen, eine leitende Stellung antreten und den Rest seines Lebens dort verbringen. Aber wenn man Zustände, die in einer Klinik herrschen, kritisiert, wenn man Dinge kritisch hinterfragt, dann macht man sich bei den Kollegen nicht beliebt. Und dann muss man auch schon mal die Konsequenz ziehen, wenn man die Verhältnisse nicht ändern kann, und muss seine Arbeitsstelle wechseln. Und das habe ich mehrfach gemacht, was dann umgekehrt aber den Vorteil auch hatte, dass ich ganz unterschiedliche Kliniken gesehen habe und von daher auch einen relativ breiten Überblick habe.
Ich war in Kliniken beschäftigt, die einen privaten Eigentümer hatten, es waren öffentliche Krankenhäuser dabei, es waren Akut-Krankenhäuser, Krankenhäuser ohne einen Akut-Betrieb. Also man sieht da wirklich das ganze Spektrum der Medizin sehr gut. Aber es war eben nicht mehr auf einer freiwilligen Basis. Denn man kann als einzelner Arzt nur bedingt etwas ändern, immer nur in Einzelfällen, aber das System, die Lawine, wie sie sich in den letzten Jahren verändert hat, die ist einfach zu stark, da kommt man nicht gegen an.
Die Reaktionen von Ärzten, Patienten nach dem ersten Buch
Es hat sich die Spreu vom Weizen getrennt. Die meisten Kollegen meiden mich seither, versuchen, mich totzuschweigen. Es sind wenige Kollegen geblieben, die die Sache genauso sehen wie ich, und die dann eigentlich die wahren Freunde sind. Aber die Tatsache ist schon, dass sicherlich 95 % der Leser Patienten gewesen sind und auch weiterhin sind, und dass von ärztlichen Kollegen es wirklich nur ansatzweise gelesen wird. Die meisten versuchen, das einfach wegzudrücken, sie möchten das nicht wahrhaben, nicht nur, weil sie die Meinung gar nicht teilen, sie wollen einfach auch viele Fakten gar nicht wissen, weil sie dann nämlich eingestehen müssten, dass sie auch ihren Beruf aufgeben müssten, dass sie so nicht weiter machen können. Und da ist es doch viel bequemer und einfacher, die Fakten gar nicht zur Kenntnis zu nehmen.
Kritik der Wissenschaft
Ja, die Wissenschaftler haben aus meiner Sicht einen ganz unverdient hohen Ruf. So werden sie als Verkörperungen der Wahrheit und der Wahrheitsfindung gesehen, gerade jetzt auch bei Corona. Wenn wir uns aber ansehen, was die Wissenschaftler liefern und aktuell eben auch geliefert haben, dann ist das eigentlich vielfach nur: Begründungen für die Pharmaindustrie, Begründung für bestimmte Maßnahmen, die überhaupt keinen Sinn haben. Das heißt, das ist gar keine echte Wissenschaft, sondern das sind Auftragsforscher, die die Ergebnisse produzieren, die von ihnen erwartet werden.
Und das ist eigentlich Wissenschaft immer gewesen, muss man sagen. Denn die Wissenschaft kommt ja aus der Universität, und als die Universitäten im Mittelalter in Europa gegründet worden sind, da waren die ganzen Universitäten kirchlich betrieben. Die Wissenschaftler haben damals auch kirchliche Doktrinen vertreten, nämlich dass die Erde eine Scheibe ist und andere Dinge. Und heute vertreten sie eben jetzt andere Narrative, die in unserer Gesellschaft wichtig sind, dass es eine stetige Klima-Erwärmung gebe, dass wir jetzt einfach schicksalhaft Pandemien hätten – alles Dinge für die es überhaupt keine Fakten, keine Grundlage gibt. Und trotzdem nennt sich das Ganze Wissenschaft, weil eben die Wissenschaft ein so gutes Image hat, und die Wissenschaft die Religion ersetzt hat. Also früher sind viele Menschen in die Kirche gegangen und haben sich da die Botschaft für die Woche abgeholt, heute holen sie sich eigentlich von den sogenannten Wissenschaftlern. Wobei, wenn man genau hinschaut, kann man das auch als Laie gut feststellen: Es sind komischerweise immer dieselben Wissenschaftler, die vor der Kamera sitzen. Es ist nicht das Bild der Wissenschaft. Es gibt Gott sei Dank auch wirkliche Wissenschaftler, die sich um die Fakten bemühen. Aber die werden nicht eingeladen.
Was soll der Bürger machen?
Ja, das Motto für mein erstes Buch war ja: vertraue nur dem Zweifel. Ich glaube, das ist im Leben ein ganz wichtiges Motto, auch wenn es anstrengend ist, immer zu zweifeln, aber man sollte sich wirklich auf nichts und niemanden verlassen, außer – vielleicht auf sich selbst. Und da sind wir bei dem Punkt: Was soll man machen bei Krankheit? Wir haben die Selbstheilung, und das ist ein ganz, ganz effizientes Werkzeug, das die Evolution über Millionen von Jahren bei den Säugetieren und eben auch bei uns entwickelt hat.
Die ganz überwiegende Anzahl von irgendwelchen Unpässlichkeiten, Krankheitserscheinungen, die wir im Laufe des Lebens haben, 70, 80, 90 %, die werden von unserem Körper ganz alleine geregelt, und die werden ausgeheilt oder so gebessert, dass wir gut damit leben können – ohne jegliche Medizin. Und das sollten wir uns immer klar machen: Erst mal abwarten. Das ist die erste Krankenpflicht. Und erst, wenn wir vielleicht über längere Zeit sehen, dass die Beschwerden nicht verschwinden, dass die Beschwerden schlechter werden, dann ist es ratsam, sich nach Hilfe umzusehen. Aber viele Beschwerden sind zu dem Zeitpunkt bereits weg.
Menschen sagen: Ich bin gesund, weil ich nicht zum Arzt gehe
Das kann ich zu 100% unterschreiben. Denn es gibt ja auch ganz gute Zahlen dafür. Wir wissen ja heute, wie viele Menschen an Operationen, an Medikamenten oder auch an Klinik-Infektionen sterben. Für Deutschland sind die Zahlen etwa 300.000 Menschen pro Jahr, und das bei etwas über 900.000 Todesfällen. Das heißt, wir können sagen: Jeder Dritte stirbt eigentlich einen Tod an der Medizin. Wenn einer den Arzt nicht aufsucht, hat er schon mal dieses Drittel an Risiken weg, das findet nicht mehr statt.
Und es gab auch schon Vorläufer von mir, z.B. der Doyen der psycho-somatischen Medizin in Europa, der Herr von Uexküll, der hat in den 1970er Jahren gesagt, dass etwa 50 % der Krankheiten, mit denen die Menschen zum Arzt gehen, Folge von vorausgegangenen Behandlungen sind. Und ich kann aus meiner Erfahrung das nur unterstützend sagen: Da ist wirklich was dran. Das heißt also, das Krankheitsrisiko halbiert sich, wenn wir auf Medizin verzichten.
Die Corona-Situation
Ja, bei der Corona-Situation ist es ja eigentlich auch wieder ähnlich. Wir haben kein neues Gesundheitsproblem, das wir nicht kennen würden. Atemwegsviren gibt es, solange es die Menschheit gibt. Wir kennen sie, wir kommen damit zurecht. Es werden immer Menschen daran sterben, es werden immer auch Menschen schwere Krankheitsverläufe haben, je nachdem, in welchem Zustand das Immunsystem ist.
Und die Erfahrungen der letzten Monate haben auch ganz klar gezeigt, dass die Medizin nicht wirklich etwas anzubieten hat. Beatmung ist keine Lösung, 97-98 % der über 80-Jährigen, die man beatmet hat auf den Intensivstationen, mit zusätzlichen Medikamenten versorgt hat, sind gestorben. Die Sterberaten waren nur dann geringer, wenn man auf diese invasiven Maßnahmen verzichtet hat. Es gibt kein wirksames Medikament. Cortison, Remdesivir, Hydroxychloroquin – das ist alles groß genannt worden. Nichts hat einen positiven Einfluss, aber alle diese Medikamente haben stark negative Effekte.
Das heißt, ich verstehe eigentlich gar nicht, wie man von einer Überlastung des Kliniksystems im Rahmen von Corona sprechen kann, denn es ist bis auf wenige Ausnahmefälle mit schweren Verläufen überhaupt nicht sinnvoll, in eine Klinik zu gehen. Da hat man nur sein Sterberisiko erhöht. Und deswegen ist hier die Medizin überflüssig.
Und wenn wir jetzt die Impfungen anschauen: Die Impfungen haben bisher keine unabhängige Studie, die eine Schutzwirkung dieser Impfungen belegen würde. Aber es gibt massenweise Berichte über sehr viele Gesundheitsschäden und über Tote. Also ich wüsste nicht, warum man sich gegen diese Erkrankung der Atemwegsviren impfen lassen sollte.
Ärzte als Erfüllungsgehilfen
Ja der Ärztestand ist im Mittelalter von der Kirche eingesetzt worden, und die Verantwortung und die Oberhoheit über die Universitäten ist dann an weltliche Institutionen übergegangen. Und heute wird sie zunehmend von der Pharma-Industrie dominiert, weil die meisten Forschungsstellen aus der Pharma-Industrie kommen.
Es macht klar, dass Ärzte und auch andere Wissenschaftler in den Universitäten immer Diener ihrer Herren gewesen sind. Bei den Ärzten hat sich das auch darin gezeigt, dass Ärzte vorzugsweise nur für die betuchteren Gesellschaftskreise … zur Verfügung standen; sie waren Leibärzte der Fürsten und von daher eben auch Diener dieser Herren gewesen. Und sie haben dann viele Dinge ausgeführt, die sie nicht hätten machen sollen. Sie haben eine ganz ungute Rolle gespielt bei den Hexenverfolgungen. Da haben Ärzte Gutachten geschrieben und dazu geführt, dass Männer und Frauen als Hexer und Hexen verbrannt worden sind, weil man gesagt hat: Was wir als Ärzte nicht heilen können, das muss Hexerei sein. Man hat sich damit einer unliebsamen Berufskonkurrenz entledigt.
Und es ging weiter. Nehmen wir jetzt die Menschenversuche, die zur Zeit des Nationalsozialismus gemacht worden sind, aber auch schon vorher von allen Kolonialmächten: Da sind vielfach Menschenversuche, auch mit tödlichem Ausgang, von Ärzten gemacht worden, um sogenannte Infektionskrankheiten in den Griff zu bekommen.
Und wenn wir uns jetzt die sogenannten Corona-Impfungen anschauen, dann ist das ein einziger weltweiter Menschenversuch, den man in dieser Form, ohne begleitendes Monitoring nie hätte machen dürfen, wenn man wirklich verantwortungsbewusst das Leben und die Gesundheit seines Patienten an erste Stelle stellt.
Sind Ärzte in der Corona-Situation nicht besonders in der Pflicht?
Ja. Es geht zwar bei Corona nicht in erster Linie um ein medizinisches Problem, sondern um einen gesellschaftlichen Umbau, bei dem wir als Bürger unsere Freiheitsrechte, unsere Bürgerrechte verlieren sollen, aber möglich wird das Ganze nur, weil Corona als Nebelwand aufgebaut wird. Und Corona ist ein medizinisches Thema, das von den Ärzten befeuert wird. Denn wer produziert die Diagnosen? Wer produziert die Kranken und die Toten? Das sind letzten Endes die Ärzte.
Eine Übersterblichkeit gab es nur in Ländern, in denen Ärzte auf Intensivstationen unsinnige tödliche Therapien gemacht haben: Italien, Frankreich, Spanien, Belgien. In Ländern wie Österreich und Deutschland, wo das nicht in diesem Maße gemacht worden ist, gab es überhaupt keine Übersterblichkeit.
Aber es gab in allen Ländern eben angebliche riesige Zahlen von Corona-Kranken, die durch diese unseligen Antigen- und PCR-Tests produziert werden, wo sich dann beim Nachprüfen herausstellt, dass am Schluss fast niemand davon überhaupt eine Viruserkrankung hat, sondern in Deutschland war es beispielsweise so, dass im ersten Halbjahr 2020 von den sogenannten Corona-Kranken in den Klinikbetten fast 80 % nicht mal einen positiven PCR-Test hatten. Trotzdem wurden sie als Corona-Kranke gezählt. Und frühzeitig hat die amerikanische Seuchenbehörde darauf hingewiesen, dass von den Corona-Toten maximal 6 % überhaupt einen Virus-Infekt hatten.
Warum machen die Ärzte mit?
Ja, es gibt starke Anreize, hierbei mitzumachen, die Ärzte bekommen mehr Geld. Sie wissen, es gibt Corona-Zuschläge sowohl in der Praxis, als auch in den Kliniken, es gibt extra Fördermittel, die ab einer Inzidenzzahl gezahlt werden. Das heißt also: Die Medizin verdient an Corona prächtig. Es sind sowohl die einzelnen Ärzte, als auch die Kliniken, oder denken Sie jetzt auch bei den Impfungen daran: Also es wird bis zu 180 € pro Stunde an Ärzte gezahlt, die Impfungen vornehmen – ein Traum-Stundensatz, den sie sonst bei anderer medizinischer Tätigkeit nicht verdienen würden. Von daher geht hier offensichtlich das Geschäft vor Gesundheit.
Und Mediziner müssten etwas ganz anderes machen, sie müssten feststellen, was die tatsächlichen Krankheitsursachen sind und müssten dann auch wirklich mal Erreger untersuchen. Das passiert in Deutschland z.B. an einer speziellen seltenen Arbeitsgruppe am Robert-Koch-Institut. Die machen ein Monitoring für Atemwegsinfekte, und die haben schon seit April letzten Jahres festgestellt, dass es keine erhöhte Aktivität von Corona-Viren gibt. Eben auch während der Zeit der sogenannten 2. und 3. Welle gab es keine nennenswerte Aktivität. Das heißt, die Menschen, die dort als Corona-Kranke erschienen sind, die hatten alles Mögliche, aber kein Corona. Und das ist ja auch daran zu erkennen, dass wir jedes Jahr seit Jahrzehnten Millionen von Menschen haben, die eine ganz normale Influenza durchmachen. Und die Zahl der Influenza-Kranken ist in Deutschland in der letzten Grippesaison auf 500 gefallen. Alle anderen hatten eben Corona. Und daher müssen wir einfach davon ausgehen, dass Influenza heute Corona genannt wird.
Spielt eine Ignoranz der Ärzte eine Rolle?
Ja, ich denke schon, es ist also eine erschreckende Empathielosigkeit, die man feststellen kann. Das ist schon in den letzten Jahrzehnten zu beobachten gewesen, dass so allgemeine Ziele wie die angebliche Überlastung des Gesundheitswesens oder die allgemeine Gesundheit Vorrang haben gegenüber dem einzelnen Schicksal. Aber als Arzt behandelt man ja immer den einzelnen Menschen, den man vor sich hat, und der kann nie nachrangig sein, auch wenn man jetzt hergeht und sagt: ´Wir müssen impfen, impfen, impfen, es muss alles verimpft werden, was da ist.`
Das ist ja schon eine Sprache, die einfach erschreckend ist. Ich muss mir den einzelnen Menschen ansehen und muss sehen, welchen möglichen Nutzen er haben könnte, welche Risiken da sind. Und hier kann ich nicht einfach ohne Abwägung, ohne Kenntnis des Menschen, der vor mir sitzt, irgendwelche Maßnahmen empfehlen.
Kritiker werden totgeschwiegen
Ja, das ist die einfachste Methode. Falls es nicht mehr geht, geht man dann ja in den Bereich der Diffamierung. Es werden ja auch ärztliche Kollegen verfolgt. Denken Sie daran, dass etliche Kollegen, die beispielsweise Masken-Atteste ausgestellt haben, die haben Hausdurchsuchungen, Steuerprüfungen, alle mögliche Schikane bekommen, was gar nicht geht. Da sind Krankenakten wahllos beschlagnahmt worden. Das ist eigentlich alles rechtswidrig.
Das macht man eben dann, wenn sich das System sehr stark gefährdet fühlt. Vorrangig ist eben das Einfachste: das Totschweigen, wozu eben auch das Löschen von solchen Gesprächen gehört, das Verschweigen von Büchern und der Informationen. Es existiert dann leider für viele Menschen nicht, weil immer noch zu viele Menschen sich von öffentlich-rechtlichen Medien und Google-News ernähren. Und da sagen sie gar nichts.
Schweigen Ärzte aus Angst vor Diffamierung?
Ja, natürlich. Also es geht nicht nur um das Zusatzgeschäft, das man mit Corona machen kann, es ist eben auch die berufliche Angst. Sie sehen das ja auch, dass diejenigen, die sich öffentlich äußern – und dazu gehöre ich ja auch – jenseits ihres Berufslebens sind. Jemand, der mitten im Berufsleben steht, der muss damit rechnen, dass er seinen Job verliert.
Dafür gibt es ja in Österreich auch Beispiele, also zuletzt weiß ich eben eine Ärztin bei der OFA, die als Notärztin gearbeitet hat, die sich kritisch zu Impfungen nach zwei Notfällen geäußert hat, die man sofort gekündigt hat. Und leider ist die ärztliche Solidarität nicht vorhanden. Wäre die vorhanden, dass die Kollegen zusammenstehen würden, würden sie sagen: Nein, wir gehen dann alle, wenn einer von uns gekündigt wird. – Aber das ist im ärztlichen Berufsstand bisher leider nicht passiert, und damit ist auch nicht zu rechnen.
Lösungsvorschläge
Ja, die Lösung heißt: Wir müssen immer das Beste für den Patienten wollen. Das Wenigste ist häufig das Beste, das müssen wir sehen, gerade auch bei Corona. Und hier jetzt Maßnahmen das Wort zu reden wie frühzeitige medikamentöse Behandlung oder diese Impfungen – das ist nur im Interesse der Pharmaindustrie. Und der Arzt ist Gott sei Dank noch eigenverantwortlich, und er soll diese eigene Verantwortung auch nutzen und sagen: Ich schaue mir den Patienten an. Die wichtigste Entscheidung ist: Ist es überhaupt erforderlich, eine Behandlung anzubieten, oder unterlassen wir das Ganze besser? Und dann bei der Behandlung auch sorgfältig abzuwägen, ob die Risiken nicht größer sind als der Nutzen.
Und das fängt schon mal damit an, dass man die tatsächliche Krankheitsursache festzustellen versucht, und nicht einfach sagt: Wir machen als erstes einen PCR-Test; wenn der positiv ist, dann haben Sie Corona, egal welche Beschwerden Sie haben. Das ist ja die Aufkündigung von jeder Art sinnvoller Medizin!
Hoffnung?
Ja also, es sind leider nur Minderheiten-Aktivitäten. Ich weiß auch von Kollegen, die, wenn jetzt insbesondere auch jüngere Menschen ohne Vorerkrankungen plötzlich mit schweren Symptomen in die Klinik eingeliefert werden ohne erkennbare Ursache, die sich darum kümmern und fragen: Ist vorher eine Corona-Impfung gemacht worden? – Sie sind in Schwierigkeiten gekommen. Das heißt, es wird von vorneherein jede Art von Investigation unterdrückt, um den wahren Ursachen von Krankheiten auf den Grund zu gehen.
Also es ist sicherlich ungeheuer schwierig. Und helfen kann nur die Solidarität, dass Ärzte wieder zurückgehen auf ihre Werte. Es gibt ja diese moderne Form des hippokratischen Eides, die Erklärung von Genf, die auch ganz klar sicherstellt, dass man seine Patienten vor Übergriffen, vor staatlichen Zwangsmaßnahmen auch schützen muss. Dazu ist man verpflichtet. Und diese Erklärung ist nicht außer Kraft gesetzt worden. Sie kann weiter die Grundlage sein, hinter der sich die Ärzteschaft versammeln sollte, wenn sie tatsächlich etwas zum Wohl der Menschheit leisten will.
Hintergründe der Impffolgen-Unterdrückung
Ja, es käme dann heraus, wie viele Impfschäden wir haben. Und es ist ja das Furchtbare: Wenn man schon jetzt so einen weltweiten Feldversuch von nicht regulär zugelassenen Stoffen macht – das muss man ja immer wieder sagen; da wird erzählt, die wären von der EMA zugelassen; sie sind eben nicht zugelassen, nämlich bedingt zugelassen, nur mit entsprechenden Auflagen; und die Zulassung gilt nur, solange eine epidemische Notlage besteht, die nie bestanden hat und wenn man sich die Zahlen anschaut, jetzt schon gar nicht besteht; also damit müsste sofort die Zulassung für die Medikamente entfallen.
Und wenn man das schon macht, diese Medikamente anwendet, dann müsste man von Anfang an ein Monitoring machen, d.h. alle Patienten, zumindest mal in einer großen Gruppe, regelmäßig untersuchen, welche Gesundheitsstörungen sind aufgetreten, und das mit einer ungeimpften Gruppe vergleichen! Das ist aber nirgendwo gemacht worden, sondern man verlässt sich ausschließlich auf Aussagen der Impfstoffhersteller. Und damit kann natürlich nie herauskommen, was tatsächlich an Schäden auftritt.
Das Paul-Ehrlich-Institut hat inzwischen in Deutschland seine Bilanzierung, so weit ich weiß, eingestellt und liefert keine Zahlen. Aber die Zahlen vorher waren ja auch so, dass wir wissen, dass nicht einmal 5 % der Gesundheitsschäden und der Todesfälle, die im Zusammenhang mit einem Medikament stehen könnten, überhaupt gemeldet werden. Die anderen 95 % schaffen das gar nicht bis dahin. Und von daher sind alle Zahlen, die über Schäden kursieren, sind weit weg von jeder Realität.
Erklärung dafür?
Na ja, weil die Impfstoffhersteller schon lange auch in den öffentlichen Instituten und in den Regierungsstellen übernommen haben. Und was wir jetzt erleben, dass seit Monaten nur noch Impfnachrichten stattfinden, in Österreich, Deutschland, England und in anderen Ländern, das ist eigentlich nur möglich in einer Gesellschaft, in der die Pharma-Industrie offensichtlich das Zepter übernommen hat. Es ist eine Pharma-Diktatur, die eingerichtet worden ist, und die Politiker sind zu Pharmavertretern geschrumpft.
Was können wir machen?
Tja, kämpfen können wir nicht, wir sind friedliebende Menschen, aber wir dürfen uns nicht alles gefallen lassen. Wir dürfen vor allem nicht das tun, was man von uns erwartet: Also einerseits nicht testen lassen! Nicht impfen lassen! Aber auch, wenn uns ein Berufsverbot – in der Gastronomie eine Betriebsschließung – auferlegt wird, dann sollten wir auch nicht einfach sagen: Okay, dafür gibt es Ausgleichszahlungen, die beantragen wir, oder Kurzarbeiter-Zahlungen, man sollte auch sagen: Diese Almosen wollen wir gar nicht. Wir können arbeiten, wir wollen arbeiten. Wir nehmen das nicht!
Und wenn wir all diese Erwartungshaltungen nicht erfüllen, wäre diese Gesellschaft längst zusammengebrochen und damit auch das Lügengebäude.
Aber solang überall jeder noch ein Schlupfloch nimmt, und das ihm angeboten wird, und das ihm nicht zufällig vonseiten der Regierung angeboten wird, wird das Wasser, in dem wir sitzen, nicht ganz schnell kochend heiß – wie beim berühmten Frosch, der darin zu Tode kommt – sondern die Temperatur wird nur langsam steigen, und es kommt eben zu Gewöhnungseffekten. Und das ist ja auch das, was beabsichtigt ist.
Und wir sehen: Es ist nirgendwo ein Atemwegsinfekt, die Maßnahmen werden nicht oder nicht nennenswert zurückgefahren, und bei der nächsten Atemwegsinfektionswelle im Herbst wird man neue, zusätzliche Maßnahmen schaffen. D.h. es wird immer noch eine Zusatzstufe kommen, bis alle Freiheitsrechte, bis alle juristischen Möglichkeiten, die wir haben, alle erstickt sind.
Und deswegen: Das Einzige, was uns helfen kann, ist dieser zivile Ungehorsam zu sagen: Wir machen das, was wir für richtig halten. Und wir lassen uns hier keine Empfehlungen geben, die doch nur im Interesse bestimmter Lobbygruppen sind.“
Heilung Nebensache - Die Irrungen der Medizin
29. November 2021 | Radio München
Wir haben es mit dem Untergang der evidenzbasierten Medizin zu tun, meint unser heutiger Gesprächspartner Dr. med. Gerd Reuther, ehemaliger Chefarzt, heute Universitätsdozent und Facharzt für Radiologie, mit dem wir über die Irrungen der Medizin aus medizinhistorischer Sicht sprechen, über Heilversprechen in religiöser und medizinischer Konkurrenz, über die Herren Robert Koch und Paul Ehrlich und über die Wirkprinzipien und Effekte von neuartigen und althergebrachten Impfideen.
Dr. med. Reuther veröffentlichte rund 100 Beiträge in nationalen und internationalen Fachzeitschriften und Fachbüchern, erhielt den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft und veröffentlichte nach den Büchern „Der betrogene Patient“ und „Die Kunst, möglichst lange zu leben“ jüngst den Titel „Heilung Nebensache - Eine kritische Geschichte der europäischen Medizin von Hippokrates bis Corona“. Dr. Gerd Reuther ist heute Medizinhistoriker.